Klimaschutz vor der Haustür

Pina Earth x Liefergrün: Case Study

Pina Earth und Liefergrün vereint die Vision, eine nachhaltigere Zukunft zu erschaffen, und zwar transparent und konsistent mit der Mission des Unternehmens. Mit Pina Earth hat Liefergrün jetzt einen Klimabeitrag in Höhe der unvermeidbaren jährlichen Emissionen geleistet, um damit 65.000 Quadratmeter regionalen Wald klimaresilient zu machen. So übernimmt das Unternehmen Verantwortung - und zwar vor der Haustür ihrer Kund:innen. 

Als nachhaltiger Versanddienstleister hat Liefergrün sich zum Ziel gesetzt, einen signifikanten Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten. Mit ausschließlich elektrifizierten Fahrzeugen gestaltet das Unternehmen die sogenannte “letzte Meile” möglichst emissionsarm und reduziert im Vergleich zu klassischen Paketdienstleistern den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent. Das stößt auf großes Interesse der Endkonsument:innen, denn ihnen ist das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtig (HDE Handelsverband Deutschland 2022). Über Liefergrün können nun bereits Kund:innen von H&M, Adidas, Dyson, COS und Petsdeli nachhaltig und schnell ihre Pakete vor die Haustüre geliefert bekommen. 

"Wir haben Liefergrün mit der Motivation gegründet, der schmutzigen Paketindustrie ein Ende zu setzen. Als Team streben wir danach, den besten Service für unsere Kund*innen anzubieten und als Pionier die nachhaltigste Versandlösung für den E-Commerce zu sein. Wir machen Nachhaltigkeit zum neuen Standard, ganz ohne Premiumpreis. Und ich bin fest davon überzeugt, dass Liefergrün durch technologische Unterstützung im großen Stil skalierbar ist.”
CEO und Gründer, Niklas Tauch 

Das Ganze setzt Liefergrün um, indem das Unternehmen innenstadtnahe Verteilungszentren nutzt und die Pakete in elektrifizierten Fahrzeugen ausliefert. Dies wird durch eine eigens entwickelte Software ermöglicht, welche die optimale und effizienteste Route für die Fahrer:innen berechnet. Die trainierten Fahrer:innen erzielen durch die technologisierte Interaktion mit den Kund:innen zu 98% eine erfolgreiche Lieferung beim ersten Zustellversuch.

Die Herausforderung

Als Impact-Unternehmen hat Liefergrün Nachhaltigkeit in der DNA. Dennoch sind auch bei Liefergrün CO2-Emissionen nicht komplett vermeidbar. Um diese Emissionen greifbar zu machen, hat das Unternehmen im ersten Schritt den eigenen Fußabdruck (Scope 1-3) quantifiziert. Zu den Emissionsquellen gehören die Ausstattung der Terminals, Softwaredienstleistungen, sowie Emissionen aus der Logistik und Emissionen durch Heizung und Strom in den Verteilungszentren und den Büroräumen.

Um auch für die Restemissionen Verantwortung zu übernehmen, investiert Liefergrün in Klimaschutzprojekte, die Emissionen in Höhe des eigenen Fußabdrucks aufnehmen können. Als nachhaltiges und transparentes Unternehmen, das einen starken Fokus auf kurze und effiziente Wege legt, will Liefergrün auch Emissionen möglichst dort ausgleichen, wo sie entstehen: in Deutschland.

“Wir möchten dort Treibhausgasemissionen binden, wo wir sie entstehen lassen. Damit können wir nicht nur unser lokales Ökosystem schützen, sondern sicher sein, dass wir einen wirklichen Impact haben. Von intransparenten, wenig seriösen Kompensationsprojekten, mit denen Klimaneutralität vorgegeben wird, möchten wir Abstand nehmen.” - Anna Kollmer, Sustainability

Um das Ausmaß von CO2-Emissionen greifbar zu machen, nutzt Liefergrün oft den Vergleich zu Wäldern. Wenn alle Pakete in urbanen Gebieten Deutschlands auf der letzten Meile möglichst emissionsarm wie mit Liefergrün zugestellt würden, würde dies zu einer Emissionsreduktion führen, die einer jährlichen CO2-Absorptionsleistung von über 25 Millionen Bäumen entspricht.

Die Lösung

Pina Earth ermöglicht effektiven Klimaschutz in regionalen Wäldern. Durch die Finanzierung von Waldumbau durch CO2-Zertifikate werden in ganz Deutschland risikobehaftete Monokulturen zu biodiversen Mischwäldern umgewandelt.

Liefergrün leistet einen Klimabeitrag in Höhe des eigenen Fußabdrucks und hat dazu in CO2-Zertifikate aus dem Klimaschutzprojekt “Luckaitztal” investiert. Mit dem Betrag werden 65.000 Quadratmeter Kiefernwald in Brandenburg zu klimaresilientem Mischwald umgebaut. Dieser war zuvor von über 88% Kiefern dominiert und akut von Klimarisiken wie Dürren, Stürmen und Schädlingsplagen bedroht. Mit der Investition von Liefergrün können dringend benötigte Maßnahmen finanziert werden, wie z.B. die Pflanzung diverser standortgerechter Baumarten.

Mit Pina Earth hat Liefergrün einen langfristigen Partner gefunden, der über lange Projektlaufzeiten sicherstellt, dass der Waldumbau so umgesetzt wird wie geplant. Beide Unternehmen sind in der Vision vereint, eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen, und zwar transparent und konsistent. 

“Liefergrün ist stolzer Unterstützer des Waldumbauprojektes von Pina Earth in Deutschland. Unser Beitrag macht die Wälder in Brandenburg klimafest und ermöglicht die zukünftige Beseitigung der Emissionen, die unserem unternehmerischen Carbon Footprint von 2022 entsprechen. Das ist unserer Meinung nach genau der richtige Weg. Auch zukünftig möchten wir mit Pina Earth das regionale Klima schützen und unseren Beitrag leisten.” - CEO & Gründer Niklas Tauch