Im Einklang mit den Sustainable Development Goals: Die vielfältigen Zusatznutzen eines Klimabeitrags

Pina Earth x trans-o-flex: Case Study

Die Kernkompetenz von trans-o-flex sind Logistiklösungen für die Branchen Healthcare, Kosmetik, Consumer Electronics sowie für andere sensible Güter. Das Unternehmen hat Transportnetze aufgebaut, in denen Waren entweder untemperiert oder bei 15 bis 25 Grad Celsius beziehungsweise bei 2 bis 8 Grad Celsius aktiv temperiert und dokumentiert nach den EU-Regeln für den Pharmatransport flächendeckend in Deutschland und Österreich befördert werden. Das Angebot wird ergänzt durch Lagerung, Kommissionierung und individuelle Mehrwertdienste. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Logistikkette von Beschaffung bis Fulfillment ab. 

Transporte verursachen ein Viertel der Treibhausgasemissionen in der EU. Damit kommt dem Transportsektor eine wesentliche Rolle in der Klimakrise zu. trans-o-flex ist sich seiner Verantwortung bewusst und hat eine zielgerichtete Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt. Durch die vollständige Erfassung der Emissionen schaffen sie mehr Transparenz für die durch Transportdienstleistungen erzeugten CO2-Emissionen. Mit dem co2de green-Programm ermöglicht trans-o-flex seinen Kunden, für deren CO2-Fußabdruck Verantwortung zu übernehmen, indem in international zertifizierte Klimaprojekte investiert wird, um unvermeidbare Emissionen auszugleichen. 

„Das zentrale, langfristige Ziel von trans-o-flex ist die Dekarbonisierung aller Geschäftsaktivitäten spätestens bis 2045. Langfristig streben wir eine positive Treibhausgasbilanz an, indem wir Treibhausgasemissionen überkompensieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat trans-o-flex den Klimaschutz seit mehr als zehn Jahren als unverzichtbaren Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt. Wir messen die CO2-Emissionen nach internationalen Standards, um sie dann gezielt zu vermeiden, zu reduzieren und zu kompensieren. Diesen Prozess dokumentieren wir öffentlich in unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Um unsere vielfältigen Aktivitäten in diesem Bereich zu bündeln und effizient zu managen, haben wir 2021 unsere eigene ESG (Umwelt, Soziales, Governance) Abteilung gegründet, die direkt an den CEO berichtet.“ - CEO, Wolfgang P. Albeck

Die Herausforderung: Die SDGs erfolgreich in die Nachhaltigkeitsstrategie integrieren

Im Einklang mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, verfolgt trans-o-flex einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der sich nicht nur auf CO2-Emissionen reduziert, sondern auch auf die vielfältigen Zusatznutzen abzielt. Innerhalb seiner ESG-Richtlinien nutzt trans-o-flex den Rahmen der SDGs, um seine Nachhaltigkeitsambitionen konkreter und messbarer zu machen. So tragen sie durch die Umstellung auf 100 % Ökostrom beispielsweise zum SDG 7, "Clean Energy", bei. 

Da sich trans-o-flex verpflichtet hat, seine Nachhaltigkeitsstrategie an den SDGs auszurichten, sollte sich dies auch in ihrem Klimabeitrag widerspiegeln. Daher steht bei der Auswahl von potenziellen Klimaschutzprojekten nicht nur die CO2-Senkenleistung im Fokus, sondern auch der Zusatznutzen für Mensch und Natur.

Trotz dieser umfassenden Bemühungen gibt es eine wachsende Nachfrage seitens der Kunden nach mehr regionalen Nachhaltigkeitsinitiativen, die greifbarer sind und dort einen positiven Impact schaffen, wo die Emissionen entstehen. 

Die Lösung: Ein Klimabeitrag, der auf die Sustainable Development Goals einzahlt

Um auf die Bedürfnisse seiner Kunden einzugehen, hat trans-o-flex sich entschieden, zusammen mit Pina Earth seinen Nachhaltigkeitsansatz um einen Klimabeitrag in deutschen Wäldern zu ergänzen. Mit den dafür bereitgestellten finanziellen Mitteln kann ein Waldgebiet von 270.225 Quadratmetern in einen klimaresistenten Mischwald umgebaut werden. Durch die Einführung neuer Baumarten und der Unterstützung von Naturverjüngung trägt das Projekt von Pina Earth zu mehreren zentralen SDGs bei, insbesondere in Bezug auf Bildung (SDG 4), Wasserqualität (SDG 6), verantwortungsvolle Produktion (SDG 12), Klimaschutz (SDG 13) und Biodiversität (SDG 15). 

Wälder sind elementar, um eine hohe Luftqualität zu gewährleisten. Die verschiedenen Schichten aus Nadeln und Blättern wirken als natürlicher Filter, um Verunreinigungen aus der Luft zu binden. Ein Hektar Mischwald filtert 60 Tonnen Staub und Ruß pro Jahr aus der Luft. Außerdem reinigen und filtern zahlreiche Mikroorganismen im Waldboden das Regenwasser und verbessern die Fähigkeit des Bodens Niederschlag aufzunehmen und zu speichern. Die Wasserschutz und -speicherfunktion ist besonders ausgeprägt in Mischwäldern mit einem hohen Anteil an Laubbäumen. Das Projekt von trans-o-flex fördert die Umwandlung zu Mischwäldern und trägt somit aktiv zur Erreichung der SDGs 6 und 3 bei. Darüber hinaus wird durch das Projekt die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wälder gesichert und die nachhaltige Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Mit klimaresilienten Baumarten, einer FSC/PEFC-Zertifizierung, TÜV Prüfung und einem Monitoring fördert das Projekt von Pina Earth ebenfalls das Ziel 12.2 für eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen.

Mit diesem Projekt können trans-o-flex und seine Kunden gemeinsam einen effektiven Klimabeitrag leisten, der nachweisbar CO2 aus der Atmosphäre bindet und die Artenvielfalt in Wäldern erhöht.

Somit erfüllt das Projekt nicht nur die Kundenwünsche nach mehr regionalen Initiativen, sondern spiegelt auch die umfassenden Nachhaltigkeitsambitionen von trans-o-flex wider. 

„Wir freuen uns, mit Pina Earth zusammenzuarbeiten, weil sie mit modernster Technologie und höchster Servicequalität die große Herausforderung des Waldsterbens in Deutschland angehen und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wälder leisten. Darüber hinaus sind wir mit der guten Beratung und Kommunikation sehr zufrieden.“ - Marlo Keno Geldon, Nachhaltigkeitsmanager bei trans-o-flex.